DIEIDEE DER TAVA-KERAMIKMASSE

Es gibt verschiedene Keramiktypen, die zur Herstellung von Amphoren oder Gärbehältern verwendet werden können. Keine von ihnen hat jedoch unter den Winzerbetrieben größere Verbreitung gefunden.

Grund hierfür ist, wie wir gleich sehen werden, dass jedes dieser Materialien für die Weinherstellung Vor- und Nachteile aufweist. Das hat Tava dazu veranlasst, im Laufe der Jahre eine exklusive Keramikmasse zu entwickeln, die alle für die Entstehung von Qualitätsweinen erforderlichen Eigenschaften aufweist.

Vasi vinari adatti alle varie tipologie di vinificazione

DIE WEITEREN, FÜR DIE WEINERZEUGUNG VERWENDBAREN MATERIALIEN

Unter dem Begriff Keramik (vom altgriechischen „Kéramos” für Ton) versteht sich ein anorganischer, nicht metallhaltiger, im natürlichen Zustand leicht verformbarer und nach dem Brand starrer Werkstoff. Keramik besteht in der Regel aus verschiedenen Rohstoffen: Tonmineralien, Feldspate (aus Natrium, Kalium oder beidem), Quarzsand, Eisenoxide, Tonerde und Quarz. Eine solch reichhaltige Zusammensetzung bedingt das Vorhandensein abgeflachter Molekularstrukturen, die als Schichtsilikate bezeichnet werden. Deren Form verleiht dem Ton bei Kontakt mit Wasser eine gewisse Plastizität und erleichtert seine Bearbeitung.

Im Laufe der Zeit und mit territorialen Unterschieden wurde der Begriff „Keramik” in der kollektiven Vorstellungswelt für unterschiedliche Produkttypen übernommen. Und auch zur Herstellung von Amphoren bzw. Gärbehältern werden verschiedene Keramiktypen verwendet. Nachteile: hohe Porosität, die zu einer ausgeprägten Sauerstoffdurchlässigkeit und damit zur Oxidation des Inhalts führt. Porosität verursacht außerdem Tiefenkontamination, die das Reinigen und Desinfizieren erschwert.

Von typisch rötlich-brauner Farbe aufgrund des Brands bei Temperaturen von 960° bis 1040°C; dient traditionell zur Herstellung von Bodenbelägen und Geschirr. Die meisten für Wein benutzten Kannen, Krüge und Amphoren werden aus Terrakotta gefertigt.

Vorteile: sehr gut modellierbar, kostengünstig, niedrige Brenntemperatur (und entsprechend geringer Energieverbrauch).

Nachteile: hohe Porosität, die zu einer ausgeprägten Sauerstoffdurchlässigkeit und damit zur Oxidation des Inhalts führt. Porosität verursacht außerdem Tiefenkontamination, die das Reinigen und Desinfizieren erschwert.

Wird zur Herstellung von Bad- und Küchenfliesen verwendet und bei Temperaturen zwischen 1200° und 1350° gebrannt. Sein Hauptmerkmal besteht darin, praktisch porenfrei zu sein. Um weißes Feinsteinzeug zu erhalten, werden künstliche Massen mit weiß brennenden Tonen sowie quarz- und feldspathaltiges Gestein, welche die Sinterung der Masse herbeiführen, verwendet. In den vergangenen Jahren wurde dieser Werkstoff zur Herstellung von Feinsteinzeugfässern für die Weinbereitung verwendet.

Vorteile: Sehr hohe mechanische Beständigkeit, einfache, automatisierte Verarbeitung, hervorragende Reinigungsfreundlichkeit und Desinfizierbarkeit.

Nachteile: Die geringe Porosität erlaubt nur einen sehr geringen sauerstoffreduzierenden Austausch (im Wesentlichen fast null). Im Vergleich des Werkstoffs beispielsweise mit dem in Holzfässern möglichen sauerstoffreduzierenden Austausch sind die Werte bei Feinsteinzeug um rund achtzig bis neunzig Prozent geringer.

Wurde im VIII. Jahrhundert in China erfunden und wird mit Kaolin, Kieselerde (oder Quarzsand) und Feldspat hergestellt. Kaolin sorgt zumeist für die plastischen Eigenschaften und die weiße Farbe des Porzellans. Quarz ist die träge Komponente und wirkt entfettend (und erlaubt zudem die Verglasung), und der Feldspat schließlich wird als Schmelzmittel bezeichnet, da er bei niedrigeren Temperaturen als das Kaolin schmilzt und damit die Brenntemperatur der Keramikmasse deutlich senkt (1280°C). Je nach den verschiedenen Herstellungstraditionen gibt es sehr unterschiedliche Porzellanarten.

Die Verwendung in der Weinbereitung ist sehr selten, da Porzellan dem Glas sehr ähnliche Eigenschaften aufweist.

Ton wird je nach der Menge des enthaltenen Aluminiumoxids (Tonerde) bei unterschiedlichen Temperaturen gebrannt. Ton ist von Natur aus leicht modellierbar, da das in der Struktur enthaltene Wasser seine plastischen Eigenschaften verbessert. Ton lässt sich daher auch mit den Händen leicht formen. Im ausgetrockneten und noch ungebrannten Zustand ist er starr und zerbrechlich. Durch intensives Erhitzen wird er dauerhaft fest.

DAS EXKLUSIVE MATERIAL VON TAVA

Das Material, aus dem die Tava-Amphoren hergestellt werden, wurde in enger Zusammenarbeit durch auf Keramikmassen spezialisierte Fachtechniker, Önologen und Weinerzeuger entwickelt. Diese enge Zusammenarbeit auf der Suche nach dem Bedarf der Winzer perfekt gerecht werdenden Materialien hat es uns erlaubt, nach jahrelangen Feldstudien aus den Hauptfamilien unter den Keramikprodukten ein besonderes Gemisch zu entwickeln. Die von Tava kreierte Masse besitzt nur die besten Eigenschaften der bereits in der Weinherstellung verwendeten Keramikmaterialien und eliminiert alle nachteiligen Aspekte, die ihren Einsatz bisher bremsten.

Unsere Amphoren werden bei Temperaturen zwischen 1200° und 1260°C gebrannt. Dieser Brand verleiht der Keramik eine spezifische Sauerstoffdurchlässigkeit, die zwischen einem geringfügig unter jenem des Holzes liegenden sauerstoffreduzierenden Austausch und einem entsprechenden Wert von nahezu null variieren können, je nachdem, welche Porosität die Kellerei wünscht.

Die Kontrolle des Porositätsniveaus bedeutet auch, dass die Amphoren sich perfekt und mühelos reinigen und desinfizieren lassen, da eine Kontamination des Keramikmaterials durch die Flüssigkeit nur oberflächlich stattfindet. Das dritte Merkmal unserer Keramikmasse ist das hohe Wärmeisolierungsvermögen, das sogar jenes des Betons übertrifft. Das bedeutet, dass der Inhalt perfekt isoliert und auf Dauer eine konstante Temperatur bewahrt wird.

Anfore a porosità controllata

Kontrollierte
Porosität

Die Porosität des Tons ist ein Schlüsselelement bei der Weinbereitung in der Amphore. Sie kann variiert und den spezifischen Erfordernissen der Kellerei angepasst werden.

Anfore ad isolamento termico

Wärmeisolierung

Keramik garantiert eine bessere Wärmeisolierung als Beton gleicher Stärke.

Anfore - Pulizia e sanitizzazione

Reinigung
und Desinfizierung

Dank spezifischer manueller Oberflächenbehandlungen lassen sich die Amphoren mühelos reinigen und desinfizieren.

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